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Tunesisches Olivenöl für den Schweizer Markt

Die Orientierungsreise von Speiseöl-Produzenten aus Tunesien in der Schweiz, die Anfang Juni von SIPPO Tunesien und zwei tunesischen BSOs organisiert wurde, wurde auch im St. Galler Tagblatt ausführlich und positiv kommentiert.

Tunesisches Olivenöl Schweiz

In einem Beitrag über die Speisöl-Industrie kamen Vertreter der Oleificio Sabo in Horn, Kanton St. Gallen/Schweiz, zu Wort. Weil die tunesische Delegation auch dieses Produktionswerk besuchte, berichtete Kaspar Enz im St. Galler Tagblatt vom 24. Juni 2022 unter dem Titel «Neues Olivenöl braucht das Land» über den Besuch und die hohe Qualität des tunesischen Olivenöls. Wir drucken den Beitrag hier ab.

«Olivenöl ist ein ausgezeichnetes Öl», sagt Lorenzo Centonze, CEO der Oleificio Sabo ((in Horn, SG)). Das habe man auch nördlich der Alpen bemerkt, sagt der Tessiner den tunesischen Gästen: «Die mediterrane Küche wird in der Deutschschweiz immer beliebter.» Tatsächlich legt der Olivenölkonsum in der Schweiz seit Jahren zu. 2021 stieg er von etwas über 10 Prozent auf 12,6 Prozent des gesamten Pflanzenölverbrauchs. Das scheint auf den ersten Blick nicht viel zu sein. Doch darin eingerechnet sind auch die raffinierten Öle, meist aus Raps- oder Sonnenblumen, welche die Lebensmittel- oder Kosmetikindustrie braucht.

Im Detailhandel gehört das Olivenöl aber zu den Topsellern. Das eröffnet Chancen für neue Lieferanten. Auf Einladung des Schweizer Importförderungsprogramms SIPPO besuchte deshalb eine tunesische Delegation die Schweiz. «Wir haben schon verschiedene Detailhändler besucht, um zu erfahren, wie der Markt in der Schweiz funktioniert», sagt Hichem Neji von Tunisia Export. Und die Tour führte die Delegation auch nach Horn, ins Werk der Oleficio Sabo.

Mildes und fruchtiges Olivenöl

Dass sie hier offene Türen vorfanden, kommt nicht ganz von ungefähr. Bereits heute vertreibt Sabo tunesisches Olivenöl. Immer mehr davon. Über 290000 Flaschen verkaufte man 2021. Dieses Jahr dürften die Zahlen übertroffen werden. Tunesisches Olivenöl Extravergine sei von guter Qualität, sagt Centonze. «Es ist mild und fruchtig», sagt er. «Das ist genau das, was die Schweizer Konsumenten wollen.»

Zweigrösster Produzent

Das freut auch Hichem Neji. «Wir sind der zweitgrösste Olivenölproduzent weltweit. InTunesien stehen über eine Million Olivenbäume, und die Produzenten haben in den letzten Jahren sehr viel in die Qualität investiert.» Im Mittelmeerraum, aber auch nach Übersee wird bereits viel exportiert. «Aber wir würden uns freuen, auch in die Schweiz mehr zu exportieren.» So dreht sich die Diskussion bald um Details: Flaschenformate und Gebindegrössen, Haltbarkeitsregeln und chemische Zusammensetzungen.

Der Artikel des «St. Galler Tagblatt» kann hier gelesen werden: 

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