SIPPO-Unterstützung für Nicht-SIPPO-Länder - Beispiel Sri Lanka
Auf Ad-hoc-Anfrage des SECO kann SIPPO selektiv Nicht-SIPPO-Partnerländern ihr Handelsförderungswissen zur Verfügung stellen. Im Rahmen dieser sogenannten «Komponente III» des SIPPO-Programms hat SIPPO zum Beispiel Ende letzten Jahres ein Memorandum of Understanding mit dem Sri Lanka Export Development Board (EDB) unterzeichnet. SIPPO hat dabei den Auftrag, das EDB bei der Durchführung von umfassenden Marktforschungsstudien für ausgewählte sri-lankische Exportproduktsektoren zu unterstützen. Die Vorbereitungen für die Durchführung des Projekts sind derzeit im Gange.
(Image: Botschafter der Schweiz in Sri, Lanka Dominik Furgler, und der Chairman EDB, Suresh de Mel, bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding)
Die Unterstützung von SIPPO für Nicht-SIPPO-Länder umfasst Marktstudien in den sechs Sektoren, die SIPPO unterstützt. Kompetente internationale Sektorexperten liefern mittels Marktstudien verschiedene Marktinformationen aus erster Hand über den Marktzugang zu EFTA- und relevanten EU-Ländern. Die angewandte Methodik sind Desk Research und Zusammenstellung bestehender Daten. Lokale Anlaufstellen im Partnerland erleichtern den SIPPO Experten den Zugang zu lokalen Datenquellen und Akteuren.
Verbreitung der Ergebnisse durch Online-Webinare
Um die erarbeiteten Marktstudien breit bekannt und zugänglich zu machen, werden sie den lokalen Akteuren in Online-Webinaren vorgestellt. Diese werden von lokalen BSOs organisiert und enthalten Informationen über die wichtigsten Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Exportförderung. Diese Webinare ermöglichen auch einen direkten Austausch zwischen BSOs, Exportunternehmen und den SIPPO-Sektorexperten. Die Aktivitäten im Rahmen der SIPPO-Komponente 3 werden jeweils innerhalb von 6-12 Monaten abgeschlossen.
MOU mit dem Sri Lanka Export Development Board (EDB)
Als Folge der von Dominik Furgler, Botschafter der Schweiz in Sri Lanka, und Suresh D de Mel, Chairman & CEO, EDB, unterzeichneten Absichtserklärung wird SIPPO Marktforschungsstudien durchführen, die Informationen aus erster Hand über die Marktzugangsanforderungen in den Mitgliedsländern der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), einschliesslich Island, Liechtenstein, Norwegen, der Schweiz und ausgewählter EU-Länder, insbesondere in Osteuropa, bereitstellen.
Breites Spektrum an behandelten Themen
Die vorgeschlagenen Marktstudien decken Bereiche wie «derzeitige Handelsvorschriften, nichttarifäre Massnahmen und technische Vorschriften, Marktzugangsanforderungen, Verpackung und Etikettierung, Qualitätsstandards und Zertifizierungen, handelsbezogene ökologische und soziale Anforderungen, Preisgestaltung, Logistik, Informationen über Vertriebskanäle und Marktnachfrageanalysen» in Bezug auf jeden ausgewählten Sektor für die identifizierten Märkte in der EU-Region ab. Die Berichte zu diesen sektoralen Marktstudien werden auch Einzelheiten zu den wichtigsten Abnehmern in den identifizierten Ländern enthalten. Mit diesen Informationen können sri-lankische Exporteure ihren Marktzugang erweitern und ihren Marktanteil in der europäischen Region vergrössern.
Über die Unterzeichnung des MoU wurde in den srilankischen Medien ausführlich berichtet. Alle grossen englischsprachigen Zeitungen berichteten darüber, und zwei Fernsehsender übertrugen die Veranstaltung, die angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage Sri Lankas positiv aufgenommen wurde (in Englisch).
State Newspapers
Private Independent Newspapers
https://www.themorning.lk/articles/bmtI28VGgIthO2OhRHpT
Mainstream Online News
https://economynext.com/sri-lanka-gets-swiss-help-to-study-eu-market-access-107327/
http://www.colombopage.com/archive_22B/Dec25_1671946265CH.php
Private TV News
https://fb.watch/hHutzjHZxW/?mibextid=RUbZ1f (Message in English of H.E. Dominik Furgler, Ambassador for Switzerland in Sri Lanka and Mr. Suresh D de Mel, Chairman & CEO, Sri Lanka Export Development Board [EDB] 1:20 – 5:52)