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BSO aus fünf Ländern wurden von SIPPO auf der BIOFACH 2024 unterstützt

An der Biofach 2024, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg Mitte Februar, unterstützte SIPPO BSO aus fünf Ländern, in denen das Programm aktiv ist, nämlich Albanien, Peru, Serbien, Tunesien und Vietnam.

Biofach 2024

Während die BSO aus den fünf Ländern alle spezifische Interventionen planten und unterschiedliche Ziele hatten, die während der Messe erreicht werden sollten, konzentrierte sich die Vorbereitung durch SIPPO auf spezifische Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau, damit die Partner-BSO ihre Fähigkeiten verbessern konnten, sich unabhängiger und erfolgreicher in internationalen Märkten zu bewegen. Seitens SIPPO umfasst dies Wissenstransfer, die Verbesserung von Marketingstrategien und die Vorbereitung erfolgreicher Aktivitäten während der Messe. Hier förderte SIPPO den aktiven Austausch unter verschiedenen Akteuren an der BIOFACH, einschliesslich der nationalen Pavillons, mit ausgewählten Organisationen und Importeur-Netzwerken.

Besuch aus dem  Schweizerischen Sekretariat für Wirtschaft (SECO)
Marco Kräuchi besuchte BIOFACH als Vertreter des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), dem Geldgeber des SIPPO-Programms. Seine Anwesenheit wurde von den anwesenden BSO sehr geschätzt, und der Austausch mit ihnen bot ihm eine ausgezeichnete Gelegenheit, Einblicke in die Interventionen und Unterstützungsaktivitäten zu erhalten, die SIPPO den teilnehmenden Ländern und ihren BSO bietet.

SIPPO Tunesien
Mit der Unterstützung von SIPPO Tunesien verbesserte die BSO APIA ihre Dienstleistungen, indem sie den Blickwinkel der Importeure stärker einbrachte und Markttrends stärker in ihre Marketing- und Kommunikationsstrategien einbezog. Dies war bereits in den vergangenen Ausgaben ein relevantes Thema und wurde nun für die Biofach 2024 spezifisch umgesetzt.Dies führte zu in einem intensiveren Einsatz von Katalogen, zu einer verbesserten Präsentation des Pavillons und einem wirkungsvolleren Branding, sowohl für die Produkte wie für den Länderpavillon. Dazu beigetragen hat vor der Messe auch der verstärkte Fokus auf die gute Vorbereitung von Auslandsbesuchen und die Identifizierung von Schlüsselakteuren mithilfe von Customer Relationship Instrumenten. Vorangetrieben wurde auch eine Erweiterung des Produkte-Spektrums für Bio-Lebensmittel über die bisherigen Bereiche Olivenöl und Datteln hinaus, indem man eine grössere Dienstleistungstiefe der BSO, insbesondere eine stärkere Ausrichtung auf nachhaltige Beschaffungsmethoden, fördert.

SIPPO Peru
An der Biofach 2024 unterstützt SIPPO Peru Promperu bei zwei Missionen: Biofach und Vivaness:

  • Biofach: Die Zusammenarbeit mit PROMPERU konzentriert sich auf den Anden-Getreide-Cluster. Der Schwerpunkt liegt auf der Dezentralisierung des «Capacity Development» und der Marktkenntnis in Regionen ausserhalb Limas, weshalb eine sogenannte Market Exploration Orientation Mission durchgeführt wurde. Dies geschah mit dem Ziel, die Dienstleistungen der Regionen im Bereich der Exportförderung zu erweitern, wobei der Schwerpunkt dieses Mal auf Getreide aus den Anden und der Vorbereitung einer Markteintrittsstrategie lag.
  • Vivaness: SIPPO unterstützt Promperu bei der Entwicklung des noch weniger fortgeschrittenen Kosmetiksektors mit neuen Ausstellern. Sie stellt Marktinformationen bereit, bereitet die BSO und ihre Unternehmen auf die Messe vor und unterstützt die BSO auch auf der Messe.

SIPPO Vietnam
Die Zielsetzung von SIPPO Vietnam und seiner BSO an der Biofach 2024 unterscheidet sich nicht wesentlich von derjenigen in den anderen SIPPO- Ländern. Es geht darum, der BSO VPSA bei der Weiterentwicklung der Exportförderungsstrategie für den Gewürzsektor zu unterstützen. Vor einiger Zeit war eine Roadmap mit Inputs für die Strategie erstellt worden, die unter anderem einen Besuch an der Biofach 2024 vorsah. Dies ist ein Nischenmarkt, auf den der vietnamesische Gewürzsektor abzielt. Die Unterstützung von SIPPO umfasst weitere Marktexpansionsaktivitäten sowie Marketing und Kommunikation zur Erschliessung neuer Märkte.

Die Pepper Association arbeitet eng mit Viertrade, der nationalen Handelsförderungsagentur, zusammen. SIPPO ist die Partnerschaft mit VPSA eingegangen, um die Kapazitäten in den oben erwähnten Bereichen auszubauen.

SIPPO Albanien
Als ein eindrückliches Beispiel für strategische Zusammenarbeit und gezielte Unterstützung hat SIPPO in den letzten vier Jahren eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und Präsentation der Albanian Investment Development Agency (AIDA) auf der BIOFACH gespielt.

Die diesjährige Veranstaltung stellt deshalb einen wichtigen Meilenstein in der sich entwickelnden Partnerschaft zwischen SIPPO und AIDA dar. Sie unterstreicht die Bedeutung von Synergien zwischen verschiedenen Interessengruppen bei der Förderung des albanischen Biosektors auf der globalen Bühne.

Die Rolle von SIPPO als Katalysator für das Capacity Development bei AIDA hat der Vorbereitungsphase für die BIOFACH neue Perspektiven gegeben. SIPPO hat es AIDA ermöglicht, ihren Ansatz für die Messeteilnahme durch die Kombination von strategischer Unterstützung und praktischem Fachwissen zu verfeinern. Die Vorbereitung umfasste die Identifizierung des Potenzials der einzelnen Exporteure in Übereinstimmung mit dem Produktmarkt, die Stärkung der Beziehungen zu Exporteuren durch Besuche vor Ort, die Entwicklung umfassender Aktionspläne und die aktive Teilnahme an Vorbereitungsworkshops. Sie alle zielten darauf hin, die Wirkung der albanischen Präsenz auf der Messe zu maximieren.

Diese Zusammenarbeit mit SIPPO hat sich direkt und tiefgreifend auf die von AIDA unterstützten Unternehmen ausgewirkt. Mit den verbesserten Strategien und Erkenntnissen, die durch die Unterstützung von SIPPO gewonnen wurden, konnte AIDA ihren Mitgliedern massgeschneiderte Marketing- und Exportförderungsdienstleistungen anbieten. Dadurch waren albanische Unternehmen nicht nur auf der BIOFACH gut vertreten, sondern waren auch in der Lage, internationale Geschäftsmöglichkeiten proaktiv zu nutzen, indem sie das Beste aus dem Portfolio von Albaniens Bio-Produkten präsentierten.

Die Partnerschaft zwischen AIDA, SIPPO, Trade Promotion East / International Trade Centre (ITC) und dem Albanian Ministry of Agriculture and Rural Development ist ein gutes Beispiel für ein einheitliches Konzept zur Exportförderung. Die gemeinsamen Anstrengungen konzentrieren sich darauf, den Ruf Albaniens für MAPs, Olivenöl und andere Bioprodukte zu verbessern. AIDA übernimmt dabei die Führung bei der Vermarktung und Exportförderung und unterstützt andere Interessengruppen.

SIPPO Serbien
Neben der üblichen Unterstützung für die Teilnahme der serbischen Chamber of Commerce an der BIOFACH 2024 unterstützt SIPPO eine Orientierungsmission für den Natur- und Biokosmetiksektor mit dem Ziel, mit den BSO Marktentwicklungsprogramme zu entwickeln.

Das Programm umfasst die Identifikation von Angeboten und Zielen der Unternehmen, die Vorbereitung von Workshops zum Marktaufbau, und Schulungen zum Umgang mit Einkäufern und zur Verbesserung der Nachhaltigkeitspraxis.

SIPPO unterstützt eine Orientierungsmission zur Entwicklung des Natur- und Biokosmetiksektors in Serbien, da dieser derzeit unterentwickelt ist.

Diese Initiative soll die Unternehmen auf eine künftige Teilnahme an der BIOFACH vorbereiten, die sich mit der Vivaness auch auf Natur- und Biokosmetik erstrecken könnte.

SIPPO und die BSO Chamber of Commerce haben dazu ein Marktsondierungsprogramm ausgearbeitet, das folgende Punkte umfasst

  • Identifizierung des Angebots der Unternehmen und ihrer strategischen Ziele
  • Vorbereitung eines Workshops zum Verständnis der Märkte im Sektor Natürliche Inhaltsstoffe, der auf die spezifischen Ziele und Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten ist.
  • Durchführung eines zweiten Workshops, um den Unternehmen Instrumente zur effektiven Informationsbeschaffung während der Messe an die Hand zu geben, einschliesslich einer Übersicht über relevante Seminare und potenzielle Interessenten.

Die Rolle von SIPPO bei diesen Aktivitäten besteht darin, technische Unterstützung zu leisten, während die BSO direkt mit den Unternehmen zusammenarbeitet.

Der Schwerpunkt liegt auf der Marktorientierung, d.h. die Unternehmen sollen lernen, wie sie neue Märkte erschliessen, Kontakte zu Käufern knüpfen und ihre Präsenz in der Branche verbessern können, sowie auf der Nachhaltigkeit als zentralem Wert in der Kosmetikindustrie. Das erwartete Ergebnis dieser Bemühungen ist, dass die Chamber of Commerce in der Lage sein wird, den Unternehmen in Zukunft mehr Dienstleistungen anzubieten, z. B. Unterstützung bei der Teilnahme an Messen und Bereitstellung von Marktinformationen. Die Strategie zielt darauf ab, Kapazitäten innerhalb des serbischen Kosmetiksektors aufzubauen und ihn für den Erfolg auf der internationalen Bühne zu positionieren, insbesondere auf Fachveranstaltungen wie der BIOFACH und VIVANESS.

(Zweite, um zusätzliche Informationen zu Albanien ergänzte Version)

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